Ziemlich schwacher Serienkillerfilm, der vor allem an seinen eklatanten Logiklöchern und der hundsmieserablen Synchro leidet. Teilweise wirkt die Story dermaßen konstruiert, daß man beinahe meinen könnte, einer Parodie beizuwohnen. Natürlich lasse ich mich gerne eines besseren belehren, sollte es tatsächlich eine Stadt geben, in welcher man den Gesuchten alle 2 Minuten rein zufällig trifft ;)
In darstellerischer Hinsicht gibt es hingegen kaum Gründe sich zu beklagen. Mit Wings Hauser und Arnold Vosloo ist "Reason to Die" sogar überdurchschnittlich gut besetzt - auch wenn beide über schauspielerisches Mittelmaß letztlich kaum hinauskommen. Schuld hieran ist vorallem das lächerliche Drehbuch, das auch Anneline Kriel kaum Möglichkeiten zur Entfaltung gibt und sie in einer sehr schlichten, klischeebeladenen Rolle daherdümpeln lässt
Immerhin kann "Reason to Die" ein paar nette Actionszenen vorweisen, die jedoch ausschließlich im letzten Drittel des Filmes angesiedelt sind. Die Handvoll Messermorde und Fausthiebe im übringen Teil des Filmes locken hingegen leider niemanden hinter dem Ofen hervor.
Was unterm Strich bleibt, ist ein mau inszeniertes, anspruchsloses und unausgegorenes B-Filmchen, dessen totalen Absturz in die peinlichen Abgründe des Genres einzig die blutigen Schusswechsel zum Ende hin verhindern