Natürlich musste der, des Altmeisters Argento wegen, gesehen werden...trotz aller zu vernehmenden Negativkritik. Aber irgendwo kursiert jene ja selten ganz grundlos. In Sachen Plot wird auf jeden Fall nicht viel geboten, aber das ist letztendlich nicht Argento-untypisch. Aber das wichtige argentoeske fehlt fast total, die virtuose Bildersprache, diese unglaublichen Kompositionen. Und das kostet schon mächtig Substanz. Zu viel. Letztendlich ein ganz simpler Giallo, der im wesentlichen mehr auf rüde Gewalt setzt als eine durchdachte Story. Sozusagen kein Abbild der großen alten Werke des Genre, sondern eher der Massenware seinerzeit. Und nur mit ganz viel fan-atischem Rückenwind noch im Mittelklassebereich.