Die Nebel von Avalon (2001)

Großer Titel, große Aufmachung, kleine Story! Der Regisseur versteht es wirklich durch Atmosphäre Erwartungen aufzubauen die nie erfüllt werden. Immer wieder tauchen vollkommen überzogene Szenen auf die es aber auch nicht schaffen die immer stärker werdende Langeweile zu bekämpfen. Schon nach ca. 30 Min entwickelte sich dieser Film zur Qual für mich, nicht zuletzt deshalb, weil wie bei anderen schlechten Filmen auch viele Szenen unnötig in die Länge gezogen sind. Die Story besteht zum Großteil aus kopiertem und schnell zusammen gereimten Einheitsbrei und die Versuche dies durch Effekte und Okkultem zu verschleiern wirken lächerlich. Wo ich gerade bei lächerlich bin, sehr amüsant sind auch die Frisuren der Charaktere die mich eher an die von Öko's errinert haben als an mittelalterliche wobei man auf Authentizität scheinbar eh nicht sehr viel Wert gelegt hat.

Zwar ist es den Machern schon gelungen durch Kulisse und Effekte eine gute Fantasy-Atmosphäre zu schaffen, aber das reicht einfach nicht. Die Schauspieler hauen einen auch nicht vom Hocker, aber die sind noch das geringste Übel im Vergleich zur Story.

FAZIT: Schlechte Stories sind ja keine Seltenheit, aber man hätte diesen Film wirklich attraktiver machen können indem man ihn etwas gekürzt hätte, immerhin geht er über 2 Stunden. 3 Punkte