Laid to Rest (2009)

Ein Film mit unerfülltem Potential; so würde ich den Film beschreiben, wenn ich es mit möglichst wenigen Worten tun soll.

Im Vorwege hatte ich viel von den Streifen gehört, gelesen und teilweise gesehen. Das Coverartwork gefiel mir außerordentlich gut und so freute ich mich auf den Streifen. Um die Ecke kam dann jedoch ein laues Lüftchen voller Langeweile und sinnbefreiter Story, wie man sie uninspirierter nicht liefern konnte. Die Darsteller, von denen man ja durchaus den einen oder anderen kennt, scheinen auch keine Lust gehabt zu haben oder waren von der nicht vorhandenen Geschichte so genervt, das der Elan schnell verpufft war. Den bitteren Rest bekommt man in deutschen Landen dann von der Synchro verpasst, die sich in das beschriebene von der Qualität jedoch hervorragend einreiht.

Ganz ehrlich, ich weiß nicht was der Film soll. Die Maske schaut aus wie eine Mischung aus Paul 'Sido' Würdig's silberner Fratze und dem Donnie Darko Hasen. Die Trulla mit ihrem verlorenem Gedächtnis wirkt genauso unglaubwürdig wie der humpelnde Glatzkopf am Stock und so richtig Atmosphäre kommt die ganzen knappen 90 Minuten nicht auf. Die Handlungen sind oft so an den Haaren herbei gezogen, das man vor der Glotze mit dem Kopf wackelt. Es werden schön die dümmsten Klischees bedient, die man mit einem leeren Handy-Akku welches wenn es schonmal Saft hat keinen Empfang bekommt oder einem leerem Tank schon x-Mal gesehen hat und nicht mehr akzeptieren will, ansich fehlte auch nur das auf den Dachboden flüchtende Busenwunder und den Topf zum überlaufen zu bringen.
Einzigst die blutigen Effekte sind handwerklich gut gemacht und nicht im Computer entstanden, das kann man dem Streifen sicher noch als positiv anrechnen (mehr aber auch nicht).
Wenn ich mir dann gleichzeitig anschaue wie gelangweilt der Typ mit der Klinge an einem Hals nach dem anderen rumschneidet, treibt es einem das Lachen auf alle vier Backen und der gute Effekt ist den Bach runter.

Fazit: Wieder mal 'nen Abend verschenkt...