Doofes kleines Sexfilmchen um einpaar Sternenkriegerinnen, die mitten in einen Miss Wet T-Shirt-Contest reinplatzen...
Dass man wie bei "Star Wars" seine Duelle mit dem Laserschwert austrägt, ist das einzig Erbauliche an diesem Hohlkörper von einem Film. Erneut ist die wilde Jagd durch das nächtliche Los Angeles die eigentliche Story, wobei das schlampige Drehbuch so wirkt wie mit der Axt gescheitelt. Auf dem fernen Planeten gibt es die grässlichsten Kostüme seit Menschengedenken, noch dazu wirkt alles wie der Samstagabend-Auftritt eines Bauerntheaters in der tiefsten Provinz mit gewissen Avantgarde-Ambitionen.
Die Wet T-Shirt-Szenen sind zum Teil überlang, aber nicht wirklich prickelnd. Irgendwann haben wir eine Pärchenbildung, die dann von den Sternenkriegerinnen und den Cops verfolgt werden. Diverse Hüllen fallen, es wird zwischen der fernen Galaxie und der Erde handlungsbedingt hin- und hergeschalten.
Wer schlüpfigen Lara Croft-Parodien etwas abgewinnen kann, liegt vielleicht auch bei "Princess Warrior" nicht ganz falsch. Ansonsten handelt es sich genau um die Gattung von Film, die selbst auf dem Ein-Euro-Wühltisch zum Ladenhüter wird. Die Story ist langweilig und voller Löcher, richtig Spaß macht dieses uninspirierte C-Movie ohnehin keinen. Haben Sie Inglewood schon bei Nacht erlebt? Abgesehen davon hat "Princess Warrior" rein gar nichts zu bieten.