Andreas Bethmann wollte mal wieder etwas Reißerisches herausbringen.Dabei herausgekommen ist eine wahrlose Aneinanderreihung von Trailern in schlechter Bildqualität.
Für den Genrefan ist aber durchaus etwas dabei.So habe ich beispielsweise feststellen müssen,dass „Die Rache der Kannibalen“tatsächlich noch eine Szene mehr enthält,als die mir angeblich total uncut vorliegende Fassung.Immerhin.
Schlimm nur,dass der Sprecher so rein gar keine Lust auf diesen Job hatte,oder es einfach nicht besser konnte,denn der erzählt so unmotiviert wie ein Sprecher im Radio,der die Staumeldungen durchgibt.
Die Schnitte sind zudem äußerst schlecht und teilweise sehr abrupt,man merkt die Lieblosigkeit dieser Produktion leider nur allzu deutlich.
Immerhin werden rare Trailer gezeigt,die für Splatterfans so Einiges bieten dürften,denn nur skandalträchtige Szenen locken die Leute ins Kino.
Einigen Klassikern schenkt man etwas zu wenig Aufmerksamkeit,während man sich Zeit nimmt,bei einer indonesischen Produktion auf den Soundtrack von Kraftwerk zu verweisen.
Nun denn,am Ende weiß der Zuschauer so halbwegs,was ihn erwartet,wenn er einen typischen Kannibalenfilm sehen will,ansonsten ist“Kannibalen“unbrauchbarer Schrott,der willkürliche Szenen lieblos miteinander verbindet.
3 von 10 Punkten