Seit Jahren lebt der 18-jährige Goku bei seinem Großvater Gohan, welcher ihn auch in der Kampfkunst unterweist und ihn alles beibringt. Eines Tages erhält Goku von seinem Großvater einen Dragonball geschenkt. Eines Abends besucht er eine Feier der attraktiven Chi Chi, in die er heimlich verliebt ist. Doch zum selben Zeitpunkt wird Gohan vom mächtigen Oberteufel Piccolo und seiner Komplizin Mai angegriffen und schwer verwundet. Goku spürt, dass sein Großvater in Gefahr ist, kann jedoch nicht verhindern, dass dieser an seinen Verletzungen stirbt.
Ob sich 20th Century Fox mit der Realverfilmung des Dragonball Animes wirklich viele Freunde gemacht hat, darf man getrost bezweifeln, denn die Reaktionen der Fans sind doch größtenteils eher negativer Natur. Es fällt aber auch schwer, wenn gerade die zwei Hauptfiguren so gar nicht mit gewohnten Comic Charakter harmonieren wollen. Goku beispielsweise ist kein verfressener Junge mehr, sondern ein dauerstoned wirkender 18jähriger, während Piccolo lediglich den Kopf in grüne Farbe getunkt bekam. Ich bin jetzt zwar nicht der größte Fan der Serie, aber als Identifikationsfiguren hab ich mir etwas anderes vorgestellt.
So ganz dem allgemeinen Shitstorm mag ich mich aber doch nicht anschließen. Immerhin verfügt die Story über ausreichend Tempo und serviert den epischen Kampf um die sieben Dragonballs mit einem ironischen Unterton. Die Action nähert sich zwar manchmal bedrohlich dem Power Rangers Niveau, ist aber noch einigermaßen brauchbar, auch wenn sich das Ganze doch klar auf den jugendlichen Zuschauer zugeschnitten ist. Wirklich gebraucht hätte es diese Realvariante aber nicht wirklich und niemand wird Dragonball Evolution mit einem guten Film verwechseln, ich fand ihn aber immer noch erträglicher als beispielsweise die Transformer Filme.
4/10