Einen Parkour-Experten und den Stuntman der TRANSPORTER-Reihe – mehr braucht man eigentlich nicht für so einen rasanten Actioner. Wenn nur Luc Bessons Drehbuchambitionen nicht wären.
Im ersten Teil hatte sich Besson noch schamlos bei ESCAPE FROM NEW YORK bedient (und selbst dort die simple Story mit seiner merkwürdigen Vorstellung von Logik verhunzt). Leider hat er auch hier wieder eines seiner unausgegorenen Scripts produziert, so dass man sich in den glücklicherweise kurzen Verschnaufpausen immer mal wieder über alberne Einfälle und allzu simple Handlungsentwicklungen ärgern kann.
Hauptattraktion sind aber natürlich die Akrobatik von Parkour-Begründer David Belle und die Fights von Cyril Raffaeli, der zwar längst nicht so gut aussieht wie Jason Statham, aber deutlich besser kämpft und dabei in guter alter Jackie Chan-Manier Leitern, Absperrbänder und auch mal einen echten Van Gogh einbezieht. So macht Action Spaß, auch wenn sie nicht ganz so hart und brutal daherkommt wie noch im ersten Teil.