Alle Kurzkommentare


4

Ein Seagal-Actioner, wie er längst in Fließbandarbeit entsteht. Das ausdruckslose Knautschgesicht mit dem unecht aussehenden Toupet und den Müllsack-artigen Mänteln schafft es selbst in den Szenen mit der schwer verletzten Tochter nicht, irgendwelche Emotionen rüberzubringen. Der Aikido-Klotz spielt einen Russen (!) und kloppt sich mit russichen Gangstern, weil es sich wohl so angeboten hat, da der Film sparsamerweise zu großen Teilen in Russland gedreht wurde, dem neuen Zufluchtsort für "amerikanische" B-Filme. Seagals Figur heißt hier auch noch beinahe "Russland"! Die Nummer mit der Rache für die verletzte/zerstörte Familie ist alt (man denke an Charles Bronson als Paul Kersey), Seagal ist alt und DRIVEN TO KILL ist gar nicht sooo actionhaltig und vor allem mal wieder nicht so beinhart, wie manche Publikationen und Websites es uns weismachen wollen.

6

Nach den Vollverissen Kill Switch und Against the Dark hat die große, dicke Kampfwurst sich anscheint wieder auf seine Roots besonnen und tut genau das, wofür ihn seine Fans lieben. Er verhaut, in einem gradlinigen Actioner, seine Feinde nach allen Regeln seiner Kunst (auch wenn hier wieder die eine oder andere Double-Szene vorhanden ist) und alle anderen, die sich nicht in seiner Reichweite befinden, verpasst er kurzerhand eine, oder mehrere Kugeln. Sicher kein Film, der sein Genre neu erfindet und die Jahre sind seinem Darsteller ebenfalls anzusehen, aber trotzdem um Längen besser als die beiden oben genannten Gurken. Und wenn man mal ehrlich ist, ist eigentlich jeden von uns klar das die Nico, Hardt o Kill oder Zum töten freigegeben-Zeit ein für allemal vorbei sind.

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