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Ui ui ui ui ui, was war denn das leckeres? Eine Null-Erwartung wurde um 180 Grad gedreht und heraus kam der beste Seagal seit vielen, vielen Jahren. Er sieht fitter aus, rennt, kloppt, baut Bomben, bricht Finger und Arme, schießt und kampfsportet hin und her, als ob es die 2000er Jahre mit all den Totalausfällen nie gegeben hätte. Ja, selbst eine gewisse Lust, sich mal wieder als Schauspieler zu betätigen kann ihm hier gewiß nicht abgesprochen werden.

Wie festgestellt, gibt's eine klasse R-rated-Geschichte, die konsequent und ohne großartige verbale Mätzchen durchgezogen wird. Es tat Stevie durchaus gut, mal einen russischen Mobvertreter zu spielen, als immer nur dieselben drögen CIA-Schnösel. Das bringt Farbe ins Spiel, da macht es Spaß, zuzuschauen.

Passend dazu gibt's einen fetten Score, mal russisch angehaucht, mal hardrockmäßig nach vorne donnernd. Und spätestens als Stevie dann nach 20 Minuten verkündete: "Don't worry my baby. You're gonne be well, and those who did this to you will cry tears of blood. This I promise you ..."  kullerte mir auch eine Freudenträne über die Wangen. Und als dann das Endlied erklang eine zweite. Über die andere.
8,5/10

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