Vorweg: Ich kann einigen Kritiken nur zustimmen. Für einen der neueren Seagal Filme ist dieser kein schlechter, alle die generell gerne Seagal gesehen haben sollten sich auch diesen nicht entgehen lassen.
Seagal spielt Ruslan, einen russischen Gangster mit den Manieren, die einem solchen entsprechen. Seine Tochter ist kurz davor in einen russischen Clan einzuheiraten, der Gatte ist Sohn eines Mobsters - ein alter Bekannter und jetziger Feind Seagals.
Kurz vor der Hochzeit dringen jedoch Gangster in das Anwesen, es endet in einem Blutbad.
Ruslan macht sich auf zur Suche nach den Killern und Hintermännern seiner Familie.
Insgesamt kann man von einem guten B-Movie mit Seagal sprechen. Ordentliche Action, blutig, die Story stört nicht. Die letzten Seagal Filme liegen für mich mit "Out of Reach" und "Out for a Kill" auch schon eine Weile zurück - aber diese waren wirklich verdammt schlecht.
"Driven to Kill" kann man ganz gut mit "Belly of the Beast" vergleichen (kann leider keine Vergleiche zu neueren Filmen ziehen), der meiner Meinung nach ebenfalls was taugt.
Seagal kommt mit dem "Knallhart"-Image gut rüber, es passt zu ihm, auch wenn russisch vielleicht nicht die passenste Nationalität ist.
Einziger Kritikpunkt ist Seagals Alter. Er ist ziemlich lahm geworden, was nicht immer durch schnelle Schwenks, wackelnde Cam und ggf. auch Double ausgeglichen werden kann. Sehr schade, mit etwas weniger Gaumenschmaus und mehr Training hätte er sicher auch mit ü50 mehr darbieten können.
Für Fans des Genres oder Seagal selbst unterhaltsame 1 1/2 Stunden. 6/10