Der Schmuggler Cris wird vor einem Wochenendhaus (in dem sich eine gewisse Corinna befindet) von seinen ehemaligen Komplizen angeschossen. Zusammen mit Corinna macht man sich nun auf die Suche nach dem Geld das Cris beiseite geschafft hat. Corinna gelingt zusammen mit Cris die Flucht, aber so leicht lassen sich die Verfolger nicht abschütteln.
„Das Amulett des Todes“ wird mit der Begegnung von Rutger Hauer, Vera Tschechowa, Horst Frank, Walter Richter und Günther Stoll zu einem Treffen mit gern gesehenen Gesichtern. Walter Sedlmayr klammere ich bewusst aus, da er immer ein Unsympath war und auch hier für keine guten Momente sorgen kann.
Das Ambiente und die Kulissen des Films sind ebenso sympathisch wie das erwähnte Besetzungsquintett. Dazu wird gerade in der Anfangsphase eine besondere und düstere Stimmung eingefangen. Diese Stimmung trägt durch die offenen Fragen die der Film bietet zum weiteren Spannungsaufbau bei und wird zusätzlich von einer guten Musik untermalt. Die Musik ist als minimal zu bezeichnen und innerhalb dieser minimalen Klänge liegt auch deren Überzeugungskraft.
Nach einer ausgiebigen Rückblende befindet sich der Zuschauer im Geschehen und kann jegliche Handlungen nachvollziehen. Anschließend konzentriert sich der Film allerdings zu sehr auf das Verhältnis Cris/ Corinna, so das das Gesamte leider etwas abfällt und die Spannung schwindet. Hier sei allerdings angemerkt dass der Film wieder zurück in seine Spur findet und gerade zum Finale einige sehr gute Momente zu bieten hat.
Fazit: Ein vereinzelnd stimmiger, sehr stiller und minimal angelegter deutscher Thriller der sich zwar zwischendurch eine kleine Auszeit nimmt, aber ansonsten für einen angenehmen Fernsehabend sorgen kann.