Im brasilianischen Regenwald herrscht die schurkische Sumuru über die Stadt Femina. Von hier aus bekämpft sie die Männerwelt, zu diesem Zweck entführt sie auch die Tochter eines reichen Bankiers. Der engagiert den Detektiv Jeff Sutton, der nach Rio de Janeiro reist.
Und dann in ein paar schludrig inszenierte Actionsequenzen gerät oder auch mal rummachen darf. Oder muss. Der von Jess Franco inszenierte Streifen bebildert sein albernes Szenario auf recht anspruchslose Weise. Nicht nur sind die Bildausschnitte teils wenig gekonnt gewählt, der dramaturgische Aufbau ist öde und zwischen den Dekors findet man eine merkwürdig ratternde Strahlenmaschine.
Dazu stolziert Sumuru durch ihr Hauptquartier oder was das sein soll, während drumherum und irgendwo immer irgendwelche Damen in lächerlichen Klamotten rumstehen und böse gucken. Franco bringt immer wieder mal etwas nackte Haut ins Spiel, sexy ist da aber nichts, nur plakativ und mies gefilmt. Gilt auch für die Action. Ob Kloppe, Schießerei oder Verfolgungsjagd, alles wenig aufregend und keine dieser Bezeichnungen auch nur im Ansatz zutreffend. Held Sutton ist auch keine Sympathiebombe. Diese ganze drittklassige Fu Manchu-Kopie ist ein angestaubter Langweiler ohne Höhepunkte, in seiner Doofheit fast schon lustig. Fast.