Review

Eines vorneweg: Wenn man den Film das erste Mal sieht, kann man sich dem Charme des Filmes und des wirklich überraschenden Endes nicht entziehen.

Sehr clever und geschickt baut der Regisseur seine Story auf dem gestörten kleinen Jungen auf, der scheinbar nur durch die Hilfe eines renomierten Kinderpsychologens wieder auf die Spur gebracht werden kann.
Die Darsteller überzeugen jederzeit durch glänzendes Spiel, wobei auch ich hier den kleinen Herrn Osmond hervorheben möchte, der für sein Alter wirklich beeindruckend agiert. Aber natürlich auch uns aller Bruce, der hier mal wieder seine Klasse jenseits des Action-Gekröses zeigt.
Die Spannung des Films basiert im Grunde genommen auf dem Ende und damit auf die nachträgliche Klärung der myteriösen Vorfälle während des restlichen Films, wobei auch hier nochmal erwähnt sei, dass dieses Ende wirklich innovativ und vollkommen unerwartet auf den Zuschauer einströmt.

Und hier kommen wir mal zum Negativen (auch wenn das viele nicht gerne hören werden!): Wer den Film ein zweites Mal sieht, wartet praktisch 90 Minuten auf das Ende, weil in der Zwischenzeit fast gar nichts passsiert. Die Dialoge plätschern dahin, die Story kämpt sich nach vorne und man fiebert dem Ende entgegen, dass einen endlich erlöst. Denn wie wenig der Film zu bieten hat, merkt man wirklich erst beim mehrmaligen Gucken und wer mit dem Argument kommt, dass man endlich Zeit hat, auf die ganzen Hinweise während des Films zu achten, der muss den Film schon wirklich lieben oder mir sind ganz einfach die Kleinigkeiten während des Eindösens entgangen!

Für Erstseher empfehlenswert, danach aber bitte andere Klassiker der Filmgeschichte ansehen!

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