The Sixth Sense (1999)

Einer der für mich besten Filme aller Zeiten. Jeder sollte ihn gesehen haben. Die Story ist genial, die Darsteller sehr gut und überzeugend und auch die Stimmung, die den Film durchzieht, ist super. Es ist mir ein Rätsel, dass einige Leute meinen, dass der Film nicht spannend sei. Bruce Willis spielt den Psychiater (oder Psychologen), der von einem Patienten erschossen wird. Im nächsten Schnitt ist er allerdings wieder am Leben und der Zuschauer denkt, er hätte diesen "Anschlag" überlebt. Wer behauptet, das Ende vorausgeahnt zu haben, hatte entweder einfach Glück oder lügt. Denn alle, mit denen ich mir den Film angeschaut habe (und ich habe ihn sehr oft gesehen), haben dieses Ende nicht vorher gekannt und fanden es sehr überraschend.
Bruce wird also in seinem nächsten Fall mit seiner Vergangenheit konfrontiert und will seine Fehler durch den Jungen quasi wieder gut machen. Der arme Junge sieht tote Menschen. Die Szenen, die man aus der Sicht des jungen sieht, sind äußerst angsteinflößend. Am besten hat mir gefallen, wie man sieht, wie der kleine Junge vor dem Klo steht, als jemand an der Kamera vorbeihuscht. Niemand, der den Film alleine gesehen hat, kann mir erzählen, dass er hier keinen Schiss bekommen hat. Viele Pflaumen haben den Film wohl zu zehnt angesehen und über jede Szene dumme Scherze gemacht. Dass man dann nicht von der Spannung erfasst wird, ist ja wohl klar. Die Lage spitzt sich zu, der Junge ist total verstört und er muss mit Bruce zusammen eine Lösung finden. Beide spielen ihre Rolle sehr gut, übrigens auch die Mutter des Jungen. Die Wendungen während des Films sind dabei auch keineswegs durchschaubar.
Das Ende ist dann einfach nur noch genial. Abgeschaut oder nicht, es kam unerwartet und hat dem durchweg melancholischen Film auch noch ein melancholisches Ende verpasst, das gleichzeitig eine Art "Happy End" ist. Ich liebe diesen Film. Er sollte viel weiter vorne positioniert sein.
Der Don