Review
von Ruegs
Im Grossraum von Los Angeles verschwinden innerhalb von kurzer Zeit neun Menschen. Sie werden alle zusammen in einem dunklen Kellerraum gefangen gehalten. Der Täter hat sich die Opfer aber nicht zufällig ausgesucht und ihre Aufgabe ist es, herauszufinden was sie alle miteinander verbindet. Der Täter kommt jeweils nach 10 Minuten wieder zurück und hat versprochen, sie laufen zu lassen, sobald sie den Grund herausgefunden haben. Die Kooperation der Entführten ist jedoch zögerlich und so wird einer nach dem anderen vom Täter erschossen. Erst die letzten drei Personen können den Grund aufdecken und werden danach von ihm tatsächlich befreit.
ACHTUNG SPOILER: Ihr gemeinsamer Nenner war ein gewisser Wade Greeley. Alle entführten Personen hätten die Gelegenheit gehabt seinen Tod zu verhindern und sein Vater Francis hat sich nun auf diese Weise an ihnen gerächt. Kelley denkt aber am Ende nicht daran, Jemanden mit der Kenntnis über ihr dunkles Geheimnis entkommen zu lassen und erschiesst die restlichen Personen. Vor der anrückenden Polizei kann sie durch einen Hinterausgang danach scheinbar unerkannt fliehen.
Die Idee und die Inszenierung sind nicht schlecht. Da der Zuschauer keine weiteren Informationen hat, kann er aber leider nicht über einen möglichen Täter miträtseln. Angesichts der ausweglosen Lage ist es für mich auch nicht ganz nachvollziehbar, weshalb die Opfer nicht stärker miteinander Kooperiert haben. Der Hauptbestandteil vom Film sind ihre Diskussionen, aber diese wirken zeitweise etwas einschläfernd und sind auch nicht wirklich nachvollziehbar und glaubwürdig. Kelley hingegen dürfte am Ende den Zuschauer überraschen und sorgt damit für ein versöhnliches Ende, auch wenn ihre Reaktion nicht zu ihrem Charakter passt. Mir ist noch folgender Filmfehler aufgefallen: Eines der Opfer bricht sich die Hand um aus der Handschelle zu kommen. Nach dessen Rückkehr steht diese jedoch offen. Den Film kann man sich gut einmal anschauen, auch wenn es nicht er ganz grosse Wurf ist.
Note: 5,5 / 10