Review

  Gute Science-Fiction mit manchmal befremdlichem Hauptdarsteller, spoilerfrei


Zu allererst muss ich meine Rezension einschränken. Ich schreibe hier über die ungekürzte Langfassung des Films, die sich zurzeit nur auf dem Steelbook befindet. Die Internationale Kinofassung ist SO arg gestückelt und gekürzt, dass ich die schlechten Bewertungen durchaus verstehen kann. Die Langfassung liegt hier eindeutig auf einem weit höherem Level.


Der Film selbst bietet ein gutes Setting und eine spannende Geschichte (siehe Inhaltsangabe und Trailer). Die Special-Effects sind erstaunlich gut und die Ausstattung des Films ist sehr fantasievoll. Die Schauspieler selbst geben eine gute Leistung ab. Ich habe mich die ganzen 220 Minuten nicht gelangweilt oder etwa auf das Ende gewartet, ganz im Gegenteil.


Man merkt dem Film an, dass er eine Romanverfilmung ist. Den Roman selbst habe ich nie gelesen. Die Story wirkt aber rund, man lässt sich mit dem Erzählen Zeit.


Kritik hat (möglicherweise) nur der Hauptdarsteller selber verdient. Sergei Barkovsky kommt hier als Sunnyboy und Beau daher. Er wirkt dabei herrlich naiv, und manchmal schon so idiotisch, das man ihm eine runterhauen möchte, manchmal nervt er mit dieser Art auch einfach nur. Die Frage ist nur, ist das nun gewollt und schauspielerische Leistung, oder kann der Schauspieler wirklich nur dümmlich grinsen? Da mir der Film sonst aber gut gefallen hat, wollen wir mal annehmen, das ersteres der Fall ist.


Fazit: Für Fans des Genres ist die Langfassung eine Empfehlung wert.

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