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von Der Mann mit dem Plan

Der Director's Cut

Sergio Leones ursprünglicher Film "Es war einmal in Amerika" dauerte zirka 236 Minuten. Dies war die von ihm gewollte Version.

Für den amerikanischen Markt fertigte man allein 4 verschiedene Fassungen an. Die längste Version davon, die 226 Min.-Fassung ist die Version, die man in ganz Europa kennt. Zwar immer noch um zirka 10 Minuten erleichtert, ist dies die gängige Schnittfassung außerhalb von italienischen Kinos.

Warner Home Video kontaktierten Sergio Leones Sohn Ende der 90er Jahre, um die Rohschnittfassung zu einem integralen Director's Cut mit einer Laufzeit von zirka 255 Min., zu schneiden. Zwar ist bekannt, welche (meist sehr triviale) Szenen hinzugefügt werden sollen, jedoch wurden sie bis heute nicht komplett in den Film eingefügt und wurden auch noch nicht von den Darstellern nachsynchronisiert. Der Director's Cut ist somit laut den amerikanischen Produzenten NICHT FERTIGGESTELLT.

Kurioserweise lief vor zwei Jahren im italienischen Fernsehen eine ziemlich kuriose 265 Min.-Fassung, in der Material enthalten war, die nie englisch synchronisiert wurde.

Wie die italienische TV-Langfassung aussieht, ist leider unbekannt. Man kann aber vermuten, dass Leone gut 300 Minuten Material für seinen Film gedreht hat. Welche von den Langfassungen letzten Endes wirklich Fassung ist, ist leider mehr als fraglich. Hoffen wir, dass diese Frage uns bald durch einen DVD-Director's Cut-Release beantwortet wird.

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