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12.08.2011
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Review

Die exzessiven Bilder in Dominic Murphys ergreifendem Debutfilm stehen in
krassem Gegensatz zur melodiösen Countrymusic, die sie untermalt. Als White später die Mörder seines Vaters stellt, wird die Musik immer bizarrer, aber immer noch Country, um schlussendlich in ein erlösendes Amazing Grace zu münden, wenn der Süchtige von falschem Fatalismus getrieben versucht seinen Körper für Gott zu reinigen. Ein zutiefst verstörender Film von packender Intensität. Der bisher weithgehend unbekannte Edward Hogg spielt so realistisch, dass man den Eindruck hat seine Sucht ist echt. An seiner Seite überzeugt Carrie Fisher (genau, die Prinzessin Leia aus "Star Wars") als Jescos deutlich ältere Freundin mit ungewohntem Mut zur Hässlichkeit. Der Film basiert auf der Lebensgeschichte des Tänzers Jesco White, der allerdings keine Morde begangen hat. Murphys Film über den White Trash in West-Virginia ist in schwarz/WEISS gedreht und mit einigen matten Farbtupfern versehen. (9/10
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