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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 01.03.2012 Eine finnische Schuld-und-Sühne-Mär wie ein Bühnenstück, die ihren Grusel allein schon aus den unbehaglichen Wäldern bezieht, in der sie spielt, darüber hinaus aus der ewig zurückliegenden Epoche (wie oft wird denn schon eine Geschichte des 16. Jahrhunderts erzählt?) und natürlich dem weißen Kubus mit dem schwarzen Loch inmitten des Sumpfes und der Bäume, der dem Film seinen Titel gibt. Ähnlich wie Nicolas Winding Refn lässt Annila vorwiegend Bilder sprechen, die sich fast in Zeitlupe fortbewegen und ohne viel zu zeigen höchste Intensität heraufbeschwören. Wie aus dem Nichts dann immer wieder "Silent Hill"-artige Schockmomente. Zutiefst philosophisch, nichts für Erklärbärfreunde, eher eine sinnliche Erfahrung und ganz sicher anders als alles, was man erwarten würde. *weitere Informationen: siehe Profil