Wang Yu sorgt mal wieder als Einarmiger für Rabatz - Woo Ha!!!
Yes yes ya’ll, unser aller Lieblings-Krüppel haut mal wieder mächtig auf die Kacke und die berstenden „Schwusch“-Geräusche beim Schlagabtausch, die hirnlosen Prügelsprüche („Stirb, du Hurensohn!“) und der hohe Sleaze-Faktor sind auch wieder mit von der Partie.
Die Story ganz kurz:
Zwei Kung Fu-Schulen – eine gute und eine böse, eh klar…- liegen miteinander im Clinch. Nachdem der Anführer der Bösen ein paar ausländische Kampfkunst-Asse, darunter ein indischer Fettsack, zwei glatzköpfige Lamas und ein Kung Fu-Vampir, eingeflogen und die Schule der Guten dem Erdboden gleich gemacht hat,
setzt Wang Yu - Einser-Schüler der Guten, dem ein Halunke einfach einen Arm abgeschlagen hat – zum alles entscheidenden Konter an…
Die Story ist, obwohl sie ganz nett aufgebaut ist, schon sehr nebensächlich und fungiert einzig und allein als scheinheiliges Alibi für die zackige Handkanten-Action. Zumal hier außerdem fast keine fünf Minuten vergehen, in denen nicht aus völlig fadenscheinigen Gründen ein Fight vom Stapel fällt, bleibt auch relativ wenig Spielraum für Tiefgang, Anspruch und sonstigen handlungstechnischen Schnickschnack, you know what i’m sayin’…
Wie bereits oben erwähnt sind aber, wie in den anderen großen Wang Yu-Filmen, die Sleaze-Werte wieder gefährlich hoch, was zwangsläufig auch massig ungewollte Komik zur Folge hat.
Genau: Fette Inder, die mittels Stop-Motion-Tänzeleien ihre Gegner besinnungslos machen…, Schlitzaugen, die in siedendem Öl baden…, Wang Yu, der auf einem Finger einen Handstand hinzaubert… - dieser Streifen steckt voller schräger Einfälle. Aber allein bei den vielen haltlos überzeichneten Charakteren dürfte es jedem geneigten Cineasten schon die Mundwinkel gen Stratosphäre ziehen.
Zur Action brauch ich, glaub ich, nicht mehr viel sagen: Es wird fast non stopp gefightet, die Kämpfe sind schön übertrieben, hier und da rinnt dem einem oder anderen mal ein bisschen roter Speuz aus der Fresse, ansonsten das übliche
„HI! HU! HA! HAJAAAA!“, wie man es kennt und liebt…
Fazit:
Lieber arm dran, als Arm ab!
Neben „Duell der Giganten“ und „Das Todeslied des Shaolin“ so ungefähr DER Wang Yu-Eastern schlechthin! Eine absolute Exploitation-Bombe und ein Festmahl für Freunde des gehobenen Trashs!