Gangland: Der Grund warum ich mir diesen Film angesehen habe waren die vielen "prominenten" Namen auf der Besetzungsliste. Leider gab es eine Enttäuschung: Trotz der vielen bekannten Gesichter und der Regie von Art Camacho überwiegt die billige Machart des Films, und die oberdämlichen Dialoge geben dem Streifen den Rest.
Zur Story: Im Großen und Ganzen die von Cyborg. Virus vernichtet die meisten Menschen, Wissenschaftler findet Formel für Gegenmittel, wird vom Anführer (Vincent Klyn) einer Gang von Anarchisten entführt, zwei Helden (Costas Mandylor & Sasha Mitchell) versuchen Wissenschaftler und Formel zu befreien.
Wahrscheinlich hat sich Art Camacho wirklich Cyborg angesehen und gedacht: Das kann ich auch! Zufällig hatte dann noch Vincent Klyn Zeit die selbe Rolle nochmal zu spielen, dann hat man noch ein paar Stuntmen engagiert und fertig war der Film. Eigentlich sehr schade, da man von Art Camacho wenigstens einige spektakuläre Fights hätte erwarten können. Auf die Fresse gibt's in dem Film zwar reichlich, allerdings sieht alles sehr nach Barprügelei aus.
Hinzu kommen unzählige Anschluss- und Logikfehler, die einem mal mehr und mal weniger ins Auge springen. Die Dialoge sind wie schon erwähnt einfach nur doof und mehr als einmal unfreiwillig komisch, von Grammatikfehlern mal ganz zu schweigen.
Was den Streifen vor dem kompletten Untergang bewahrt sind die Schauspieler.
Sasha Mitchel zeigt ein paar mal, dass er seit Kickboxer 2-4 noch nicht alles verlernt hat und Jigsaw-Nachfolger Costas Mandylor liefert auch ein ganz ansehliches Schauspiel ab. Vincent Klyn wiederholt seinen Part aus Cyborg und außer seinen Kontaktlinsen, diesmal rot, merkt man keinen Unterschied. Hinzu kommen noch Kurzauftritte von Kristanna Loken, Coolio und Ice-T.
Fazit: Schlechter Prügelfilm ohne Besonderheiten für zwischendurch.