Watchers - Die Jagd geht weiter (1994)

Review

von Frank Trebbin

Im dichten Dschungel eines zentralamerikanischen Staates gehen zwei Kisten aus einem US-Airforcetransport nieder, die zwei gefährliche, biosynthetische Genexperimente beinhalten: Den intelligenten Hund „Einstein“ und dessen monstermäßiges Pendant, der „Outsider“. Major Fergusson wird mit ein paar andere Elitesoldaten hinterher geschickt, um das Problem zu bereinigen. Doch der „Outsider“ hat es sich in der grünen Hölle bereits gemütlich gemacht und ein Nachtlager der örtlichen Guerilleros überfallen…

Laut einer Titeleinblendung soll die Handlung zwar auf Dean R. Koontz’ „Watchers“-Roman basieren, doch irgendwie scheint mir der größte Teil dieser Geschichte hier eher aus „Predator“ geklaut zu sein. Wahrscheinlich werden sich die beiden Produzenten, Roger Corman und Luis Llosa, gesagt haben, daß dieser Umstand gut sieben Jahre nach Entstehung von John McTiernans Science-Fiction-Knaller eh keinem mehr auffällt– doch weit gefehlt! Sieht man einmal von der lausig schlechten Maske des „Outsiders“ ab, so ist „Watchers– The Chase is on“ ein blutiger, routiniert inszenierter Splatterfilm, der aber keinesfalls zur Sättigung dieses Marktes beiträgt, sondern eher Appetit auf die besseren Werke macht. Mit Wings Hauser, Gregory Scott Cummins, Daryl Roach, John K. Linton u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin