In einem kleinen Städtchen beginnt ohne Vorwarnung plötzlich ein Großteil der Bevölkerung Blut zu kotzen und tot umzufallen. Die wenigen Überlebenden irren genervt und planlos umher, beschließen dann, sich in einer abgelegenen Berghütte zu ver…zzz…zzz…
GÄÄÄÄHN ! ! ! …Oh Mann, sorry, muss beim Schreiben der Handlung wohl kurz weggenickt sein. Aber auch kein Wunder. Verwurstet dieser Low-Budget-Zombiestreifen doch glatt die gleiche Story, wie es bereits 1 000 000 unnütze Schmachtfetzen vor ihm taten.
Die Leute fallen um und sind tot. Dann passiert erst mal nichts. Die Handvoll Überlebenden munkeln, ob es sich vielleicht um einen fiesen Virus handelt, bla bla bla. Dann irgendwann erheben sich die Toten und wandeln umher, greifen aber noch nicht an. Als Zuschauer befindet man sich nun bereits irgendwo zwischen Halbschlaf und Koma. Dann, ziemlich gegen Ende, werden die Zombies aktiv. Das ist im Grunde ganz nett gemacht: Sie greifen nämlich erst an, nachdem sie von den Menschen attackiert wurden. Ziemlich tiefgründig, hm!? Auf Gore oder Gedärme wartet man als treuer Zombiefan leider komplett vergebens. Nicht einmal die obligatorischen Kopfschüsse werden geboten. Ein Zombiefilm ohne Kopfschüsse – ich finde, das sagt doch alles, oder!?
Alles erinnert hier irgendwie an „I Am Legend“ oder „28 Days Later“, nur eben viel, viel schlechter und langweiliger inszeniert. Schon fast traurig, dass es sich hierbei um einen der letzten Filme mit David Carradine handelt. Für Fans lohnt das Zugreifen dennoch nicht: „Mr. Kung Fu“ ist nur in einer kleinen, ziemlich dümmlichen Nebenrolle untergebracht.
Gore: (+)(-)(-)(-)(-)
Innovation: (-)(-)(-)(-)(-)
Thrill: (+)(-)(-)(-)(-)
Fazit:
Unatmosphärischer Endzeit-Zombiestreifen auf C-Movie-Niveau, der seine Geschichte erzählt als wär’ er der erste Zombiefilm der Welt.
Ich rate dringendst ab!