Ein handwerklich sauber gemachter Schnellschuß vom starken, schweigsamen Einzelkämpfer, der aus dem Gefängnis geflohen, bei einer von bösen Industriellen bedrohten Familie unterkommt und denen nach und nach gegen die Bubenstücke hilft, daß die Knochen knacken.
Die Story gabs schon hundertmal und van Damme macht sie nicht eben besser. Rosanna Arquette bleibt da ebenso blaß wie selbst Jungstar Kieran Culkin als ihr Sohn.
Der Film bringt einfach nichts Unerwartetes, stattdessen nur die üblichen Prügelszenen, wenn van Damme als Retter in letzter Sekunde auftaucht. Einen guten Gegner gibt’s auch nicht, Ted Levine sieht zwar immer angepißt aus, aber eine Chance traut man ihm nicht zu.
Martial-Arts-Finessen sind auch nicht zu erwarten, hier gibt es noch roh und stramm auf die Fresse und van Damme geht am Ende wieder in den Knast, weil er ja nun eine schnuckelige Aussicht auf etwas Besseres hat.
Als einziges einen besseren Standard hat die Ausbruchssequenz aus einem Bus zu Beginn, doch nach guten 5-8 Minuten kommt dann leider nichts mehr, was bewegt, außer simple Klischeestories liegen genau auf ihrer Linie und große Pausen zwischen Prügeleien stören nicht. (4/10)