Breakdown - kurzweilig, spannend, sehenswert.
Ein paar in der Wüste auf dem Weg zum neuen Heim, plötzlich verreckt die Karre. Ein vorbeifahrender Trucker ist so nett die Frau mitzunehmen während ihr Mann auf Hilfe wartet. Als er das Auto repariert kriegt und zur als Treffpunkt vereinbarten Raststätte kommt, ist die Frau unaffindbar. Er trifft den Trucker wieder, der sich aber angeblich an nichts mehr erinnern kann. Eine verzweifelte Suche um die Frau beginnt...
Dieser Film zieht einen von der ersten Minute bis zum Abspann in seinen Bann. Durch die dreckige Wüste und die typischen Hilly-Billy Nebencharaktere wird eine zwar klischeehafte, aber beunruhigende Atmosphäre aufgebaut während Kurt Russell auf der Suche nach seiner Frau ist und nach und nach erkennt, das sie entführt wurde. Die Bad-Guys agieren sehr überzeugend wobei vor allem J.T. Walsh (der Trucker) sein hinterlistiges Spiel so derbe treibt, das man sich als Zuschauer genötigt fühlt, ihm "ordentlich die Fresse zu polieren". Kurt Russell als verzweifelter Großstädter in einer Gegend, in der alle verrückt und/oder zurückgeblieben zu sein scheinen, spielt authentisch, womit er eine gute Indentifikationsfigur darstellt. Einziger Kritikpunkt wäre das Ende, wo der eigentlich ziemlich eigensinnige Film gewohnte Bahnen einschlägt und dem Zuschauer den Ausgang des Plots leider viel zu leicht erahnen lässt.
Fazit: innovativer und wendungsreicher Thriller.