In dem vom Unheil heimgesuchten Haus in Chicago kommt es nicht zur Ruhe. Der neue Horror beginnt, als Jake, einziger Überlebender der vorherigen Geister-Attacke, in seiner Psychiatrie-Zelle auf seltsame Weise zu Tode kommt. In dem Mietshaus versucht der finanzschwache Hausmeister derweil die leergewordene Wohnung zu vermieten. Wohlweislich um die Geschehnisse in dem Apartment. Seine kleine Schwester Rose benötigt eine teure Therapie und diese will er ihr unbedingt ermöglichen. Als sich die junge Japanerin Naoko für die Wohnung bewirbt, scheint es schon zu spät zu sein. Denn der Fluch hat erneut begonnen.
Ju-On goes to Chicago und gleichzeitig direct to DVD. In einem heruntergekommenen Mietshaus manifestiert sich der Fluch erneut, nachdem er in der opening Sequenz erstmal den Überlebenden des letzten Teils zum Nichtüberlebenden machen und das Geschehen an eben jenem Wohnhaus der mittlerweile komplett verstorbenen Familie legt.
Man kann aber wohl auch sagen, das sich die Masche ein wenig totgeritten hat. Klar sind die die kreidebleichen Kinder mit ihren abgehackten Bewegungen und den gurrenden Klicklauten immer noch unheimlich genug anzuschauen, aber so richtig angsteinflößend sind die Albinos auch nicht mehr. dazu kommt noch das die Geschichte gerade in der ersten Hälfte nicht wirklich aus dem Quark kommt. Allein bis man rausbekommt, das die drei zentralen Figuren keine Ex-Eheleute sondern Geschwister sind, vergeht schonmal eine Menge Zeit und auch im Horrorbereich tut sich lange Zeit ziemlich wenig, bis endlich mal der Bodycount in Fahrt kommt.
So bleiben zwar ein paar gelungene Schreckmomente, aber dafür ein nicht wirklich spannender Film. Zumindestens kommen diejenigen auf ihre Kosten, die Deanna Troi schon immer einen blutigen Tod an den Hals wünschten.
6/10