Wenn er in die Hölle will, lass ihn gehen (1982)

Vorweg, meiner Meinung nach, sollte Scott Glenn nachträglich für den Haarschnitt verprügelt werden!

Die Story: Der abgehalfterte Amerikaner Rick (Scott Glenn) wird von einem japanischen Samurai-Clan angeheuert, ein wertvolles Schwert aus den USA nach Japan einzuschmuggeln. Vorort, wird er unfreiwillig in die Fehde der Brüder Yoshida (Toshiro Mifune, wieder einmal grossartig) und Hideo (Atsuo Nakamura) hineingezogen. Anfangs nur auf das Geld aus, versucht er das Schwert zu stehlen und an den bösen Bruder Hideo zu verkaufen. Doch durch die Tradition, und die Weißheit Yoshidas, wird Rick geläutert, und schließt sich ihm an. Doch erst muss Rick einen beschwerlichen Weg begehen.

Fazit: John Frankenheimer hat einen grundsoliden Actioner erschaffen. Die Story ist Geschmackssache, aber wer sich ein wenig für Tradition und Samuraitum interessiert, wird hier seinen Spass haben. Die Action ist gut dosiert, und recht blutig geworden. Aber bei Schwertkampf muss etwas Blut fließen. Es ist nur schade, das man dieses Stück Celluloid bis jetzt nicht auf DVD gebannt hat. Das kann ich nicht verstehen. "The Challenge" hätte es verdient! So muss man sich mit der doch etwas angestaubten VHS-Version zufrieden geben. Die allerdings auch recht schwer zu erhalten ist.

8,5/10