Comic-Fan Quentin Kemmer arbeitet als Wachmann bei einer Bio-Firma, die für die Armee Experimente mit Spinnen macht. Als das Labor von Gangstern überfallen wird, erhält Quentin unbeabsichtigt eine Injektion eines unbekannten Stoffes. Prompt entwickelt der eher unauffällige junge Mann ungeahnte Kräfte, die ihn glauben machen, eine Art „Spider-Man“ für Arme zu sein. Doch irgendwann verwandelt sich Quentins Körper in eine Spinnengestalt und er entwickelt merkwürdige Gelüste...
Superhelden- und Horrormotive – verträgt sich das? Nun ja, in dieser Stan-Winston-Produktion gehen diese beiden Genrerichtungen eine eher schlecht als recht funktionierende Verbindung ein, denn hüben wie drüben in den Fan-Gemeinden fühlt sich keiner so richtig gut unterhalten. Ist die erste Hälfte noch bestimmt vom Witz darüber, wie Quentin ein Möchtegern-Hero wird, darf man beim Rest der Handlung einer „Die Fliege“ nicht unähnlichen Metamorphose-Geschichte beiwohnen, die tricktechnisch zwar durchaus ok, aber eben nicht neu ist. So ahnt man dann schon recht früh, auf welche Schlußpointe das Ganze hinausläuft und darf sich höchstens noch an den grummeligen Auftritten Dan Aykroyds (Vorsicht, der Mann leidet unter Fettsucht!) als untersuchender Cop verlustieren. Auf Video letterboxed (1,77:1), DVD 16:9. Des weiteren mit Devon Gummersall, Amelia Heinle, Theresa Russell u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin