Review

kurz angerissen*
erstmals veröffentlicht: 24.03.2012

Die "Halloween"-Parallelen sind inzwischen wegen der Unkaputtbarkeit des Killers natürlich unübersehbar. Gut, dass das Setting geändert wurde, eine zweite Runde in der Berghütte hätte keiner gebraucht. Da auch das Krankenhaus in der Eiswüste liegt, bleibt die Grundstimmung erhalten.

Verbessert hat sich vor allem die Regie, die mit ein paar sehr schönen Einfällen rüberkommt, beginnend schon bei der netten Opening Sequence und dann der ersten Szene im Krankenhaus. Das Schauspiel der Norweger dagegen wird scheinbar immer grottiger. Das geht soweit, dass eine eigentlich ganz cool gedrehte Szene wie die Wiederbelebung im Leichenschauhaus fast schon satirisch rüberkommt, weil der einen Schlag abbekommende Polizist guckt wie Jim Carrey, dem ein Football in die Fressleiste geschlagen wird. Komödiantisch gemeint ist hier aber natürlich nix - auch "Cold Prey II" versteht sich als bierernste Angelegenheit.

Insgesamt hält sich das Niveau fast, mit etwas anders balancierten Stärken und Schwächen, allerdings zieht die aus allen Nähten platzende Unlogik das Sequel dann doch noch ein Stück tiefer.

*weitere Informationen: siehe Profil

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