Review

Teil 1 war ein absoluter Überraschungserfolg und mauserte sich im Laufe der Zeit zu einem echten kleinen Kultstreifen. Die Fortsetzung setzt direkt am Ende des Vorgängers ein.
 
Nur Jannicke hat das Massaker überlebt. Mit letzter Kraft schleppt sie sich auf die Straße und wird von einem Polizisten aufgegabelt, der sie ins Krankenhaus bringt. Dort angekommen ist man über ihre Geschichte erstaunt, doch glaubt ihr dennoch, zumal sich schnell die Leichen in der Felsspalte finden. Darunter ist auch der Killer. Als dieser ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert wird, stellt der Arzt fest, dass sein „toter Patient“ noch schwache Lebenszeichen von sich gibt und holt ihn mit Elektroschocks zurück. Da hätte er besser mal auf seinen hippokratischen Eid geschissen, denn der Killer dankt es ihm nicht zwingend, sondern mäht in kurz darauf nieder – und das ist erst der Anfang.

Ich mag grundsätzlich Fortsetzungen die direkt am Vorläufer anschließen, anstatt dämliche neue konstruierte Handlungsstränge. Cold Prey 2 ist sicherlich einen kleinen Tick schwächer als das Prequel, doch dank teilweise wirklich (im wahrsten Sinne des Wortes) erschreckend gut eingesetzter Musik und glaubwürdigen Darstellern braucht sich der Streifen nicht hinter den amerikanischen Vorbildern zu verstecken.

Der Splattergehalt ist nicht sehr hoch, so dass ich davon ausgehe, dass auch Teil 2 eine FSK 16 Freigabe bekommen wird.

Fazit: Fortsetzung gelungen – Patient lebt. Eine weitere wird es aufgrund des Ausgangs allerdings wohl nicht geben.

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