DIE ENTFÜHRUNG DER U-BAHN PELHAM 123 (THE TAKING OF PELHAM 123, USA/Großbritannien 2009, Regie: Tony Scott)
Der Titel ist Programm. Die New Yorker U-Bahn Pelham 123 (sie startet 1:23PM in Pelham) wird von einem zwielichtigen Typen Namens „Ryder“ und seinen Gesellen entführt. Anschließend wird Lösegeld gefordert. Fertig…
Der Film fängt stark an und lässt anschließend stark nach. Er ist nicht schlecht! Aber bei weitem auch nicht sonderlich gut. Unterhaltend ist das alles sehr wohl und die Handlung wird recht temporeich vorangetrieben. Im Grunde gibt’s aber nur das übliche cleverer Gangstertyp vs. zur-falschen-Zeit-am-falschen-Ort-Typen. Recht überraschend ist hieran nichts. Spannung zieht der Film lediglich aus den typischen Basis-Situationen aus dem Handbuch für Thriller.
Man kann sich das gern einmal ansehen (vornehmlich an einem verregneten Sonntagnachmittag), man kann es aber auch lassen. Kennt man einen Film nach diesem Muster, kennt man eigentlich alle. Da braucht es also schon eine gehörige Portion Langeweile und Mangel an Alternativen um sich auf PELHAM 123 einzulassen. Solider Film – aber unnötig. Unteres Mittelfeld: 4-5/10