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Das ist ja hart. Ich les überall nur gute Kritiken. Was sagt ihr denn dazu, dass mit dieser neuen Zeitlinie alles, was wir aus 40 Jahren Star Trek kennen, jetzt auf einmal gar nicht mehr passiert sein soll. Ich finde das an Arroganz und Missachtung den Star Trek Fans (wobei ich ganz explizit sage: ich bin kein Hardcore Fan, aber ich mag Star Trek) und der Serie gegenüber nicht mehr zu überbieten. Natürlich werden jetzt einige sagen: ist doch nur ein Film. Aber gerade da widerspreche ich. Überlegt euch mal, wie viel Freude Star Trek so vielen Menschen seit 40 Jahren geschenkt hat. Anscheinend sind heutzutage Nostalgie, Loyalität oder Liebe zum Althergebrachten völlige Fremdwörter. Ist doch egal, was die alten Star Trek Fans denken. Durch den Film bekommen wir so viele neue Fans und noch mehr Geld... Jaaaaaa lechz..... Geld Geld Geld. Traurig!
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Mich hats buchstäblich weggebeamt. Hier gehts zur Sache wie es bei einem SciFi Film sein soll. Lasergefechte, bombastische Effekte und Explosionen. Dazu saucoole Darsteller mit noch cooleren Sprüchen. Leider ist die Story sehr schwierig. Zu verschachtelt. Aber wenn man aufpasst versteht man die Sache dann doch. Für mich sie SciFi Granate der letzten Jahre !
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Es macht einfach eine Riesenfreude sich diesen Film anzuschauen. Die Schauspieler der "neuen" alten Besatzung sind allesamt Volltreffer und hauchen den liebgewordenen Figuren glaubhaft neues Leben ein. Der Streifen besitzt alles, was einen guten Star Trek ausmacht: witzige und dennoch glaubhafte Charaktere, eine spannende Inszenierung, hervorragende Spezialeffekte und eine Geschichte ganz in der Tradition der "alten" Serie. Besonders hervorzuheben ist der gelungende Gastauftritt des "alten" Spock Leonard Nimoy. Die Drehbuchautoren sind mit Respekt mit den alten Charakteren umgegangen und haben diese gekonnt in die Neuzeit versetzt. Weiter so, ich wart auf mehr!
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Von J.J. Abrams hätte man sich viel mehr erhofft als nur eine oberflächliche Orgie aus Action und Effekten à la Jerry Bruckheimer oder Michael Bay, wo Comedy in den unpassendsten Momenten eingebaut wird und übertrieben brenzlige Situationen für die Helden sinnfrei aneinander gereiht werden, nur um für den hibbeligen jungen Kinobesucher von heute ein hohes Tempo zu halten. Also nix mit Nostalgie - die Enterprise Crew wurde nur verjüngt, um für die jetzigen Kids ansprechender zu sein. Bei der rastlosen Weltall-Achterbahnfahrt sind aber auch noch einige Story-Elemente mit drin, an denen nicht nur eingefleischte Trekkies schwer zu schlucken haben werden. Die Art und Weise, wie sich Kirk den Captain-Sessel erschwindelt, ist genauso dubios wie der ganze Unfug mit der alternativen Realität, der roten Materie (?!) oder dem Schicksal der Vulkanier. Der Lichtblick: Zachary "Sylar" Quinto als neuer Spock.
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Die neuen Schauspieler treffen verdammt gut die alten. Star Trek XI ist härter und actionreicher als die alten Filme. Mir ist nur sehr wenig Negatives aufgefallen: Die Story hätte etwas mehr Details und Komplexität vertragen; in den Gefechten sind die Raumschiff-Schäden etwas zu zahlreich und ihre Schnittfolgen etwas zu rapide ausgefallen; über Lebenslauf und Charatker des Bösewichts Nero erfährt man als Zuschauer ein bißchen zu wenig. Einen Punkt Abzug für die Verwendung kurzer impulsartiger Phaser-Schüsse - Warum den schönen, bunten, lang-anhaltenden Strahlen-Salven untreu werden ? Sehr positiv sind die packende Atmosphäre, der Humor und die Kulissen - außerdem gibt endlich mal echte Aliens zu sehen, statt immer nur Menschen mit Masken! Fazit: Alles in allem ein Meisterwerk - uneingeschränkt sehenswert. Guter Anwärter für den Film des Jahres 2009. (9/10)