Seargent Waters - Eine Soldatengeschichte (Regie: Norman Jewison, In der Hitze der Nacht, Hurricane), ist ein durchaus solider Militär-Krimi, mit einer interessanten Story, guter Besetzung und angenehmen Pacing!
Hier in dem Film geht es um Seargent Waters, der mit 2 Kugeln in der Brust Tot aufgefunden wird. Captain Davenport ein Militäranwalt aus Washington soll in dem Fall ermitteln. Das Problem ist nur, wir befinden uns im Jahre 1944, der getötete ist ein Schwarzer, der ermittelnde ist ein Schwarzer, die Einheit des getöteten besteht nur aus Schwarzen und sie befinden sich auf einer Militärbasis in Lousiana, wo der Rassismus überall noch um sich greift, gerade durch den Ortsansässigen Ku-Klux-Klan. Durch die Umgebung und die Zeit in dem der Film spielt wird eine ganz interessante Geschichte erzählt wo der ermittelnde Captain Davenport lauter Hürden überwinden muss um den Mord doch noch aufzuklären. Durch Rückblenden wird auch erzählt was für ein Typ der ermordete Seargent Waters war und wer eventuell ein Motiv gehabt haben könnte ihn zu ermorden.
Die Story reißt sicher keine Bäume aus, aber sie wird mit gutem Tempo stetig voran getragen. Hinzukommt das die Besetzung einiges dazu beiträgt das der Film gut unterhält. Howard E. Rollins als Captain Davenport (der von Engelbert von Nordhausen synchronisiert wird, Stammsprecher von Samuel L. Jackson, der ihm einen gewissen Coolness-Faktor mit einbringt), Adolph Caesar als Seargent Waters und ein junger Denzel Washington (leider ohne die Synchro von Leon Boden) der noch am Anfang seiner Karriere steht, werden hier lobend erwähnt.
Der Film ist ein wenig in Vergessenheit geraten, was ich ein wenig Schade finde. Denn er ist durchaus Sehenswert und besser als es ihm der Community-Durchschnitt von Moviepilot z. B. anrechnen möchte.
Von mir gibt's daher 7 von 10 Punkten!!!