Die Überraschung bei der Oscar-Verleihung 2002 war perfekt! Nicht der große Favorit "Herr der Ringe" kriegte den Goldjungen, sondern Ron Howards "A Beautiful Mind" räumte den Preis in der Kategorie "Bester Film" ab. Doch ist dieser Film wirklich besser als das Fantasy-Epos? Ich hätte es nicht für möglich gehalten, doch JA, er ist es! "A Beautiful Mind" ist einer der Filme, für die man nur Hochachtung empfinden kann!
Die Verfilmung des 1994 mit dem Nobelpreis ausgezeichneten schizophrenen Mathematikers John Nash ist bis ins letzte Detail perfekt gelungen! Sowohl Story, als auch Drehbuch sind Meisterwerke, die mit größter Mühe durchdacht und geschrieben wurden.
Die Darstellung John Nashs durch Gladiator-Darsteller Russell Crowe könnte nicht besser sein. Man konnte ihm viel zumuten, doch das er seinen Charakter mit solch einer Perfektion, Realitätsnähe und Glaubwürdigkeit darstellt, hätte man nie für möglich gehalten. Es ist nahezu eine Frechheit, dass ihm der Academy Award verwehrt blieb! Aber auch alle anderen Darsteller sind überzeugend, bis zum Letzten.
Und ein weiterer Punkt, was den Film so großartig macht, ist die Musik. Selten habe ich, bei einem Drama, einen so beeindruckenden und passenden Score gehört. Musik, die einem für immer zum Nachdenken anregt und sich zurück erinnern lässt, an einen der besten Filme, die je auf die Leinwand gebracht wurden!
Fazit: Großartig, beeindruckend, genial! Anders kann man dieses Meisterwerk nicht bezeichnen. Sogar im Vergleich mit "Herr der Ringe", kann dieser Film gewinnen. Der beste Film 2003, wenn nicht sogar der beste Film seit vielen Jahren!
Wertung: 10/10