Story:
Der Boxer Cassius Clay schafft es seinem Gegner Sony Liston den WM-Titel abzuknöpfen. Caccius wird dadurch beim Publikum extrem beliebt. Doch als er sich dann zum Islam bekennt verweigert er anschließend dem von Ihm verlangten Kriegsdienst in Vietnam. Daraufhin wird Ihm sein WM-Titel aberkannt und Ihm wird die Lizenz entzogen.
Doch nach 5 Jahren kehrt er als Mohammed Ali zurück und will sich auch den WM-Titel zurückholen. Deswegen fordert er den Weltmeister George Foremann zum „Rumble in the Jungle“ heraus........
Positive Kritik:
Die Kameraführung bei den Kämpfen ist einfach genial. Der Zuschauer kommt sich vor, als würde er selbst im Ring stehen! Schneller Bildwechsel, passende leise Musik im Hintergrund, da kommt schon Atmosphäre auf!
Ebenfalls perfekt spielt Will Smith seine Rolle als Ali. Er sorgt auch für den ein oder anderen Witz im Film. Diese tauchen speziell immer dann auf, wenn Ali seine Gegner vor den Kämpfen auf den Pressekonferenzen mit Sprüchen versucht fertig zu machen. Aber auch sonst merkt man, dass Smith seine Rolle ernst nimmt und er versucht das beste aus dieser Rolle herauszuholen.
Negative Kritik:
Tja, doch leider reicht das nicht. Mir hat dieser Film einfach zu viele Längen. Man muss sich schon für das Leben von Mohammed Ali interessieren um die Story speziell am Anfang nachvollziehen zu können.
Zwischen den Kämpfen werden einige Passagen viel zu lange „beleuchtet“. Ali lernt eine Frau kennen, in der sich verliebt. Das ist ja schön und gut, nur man muss nicht so intensiv auf diese Gefühlsduselei eingehen!!
Des weiteren wird in dem Film nur die erste Hälfte von Alis-Leben erzählt. Bis zum WM-Gewinn gegen Foremann und dann ist schluss. Ali´s Leben geht aber noch weiter. Er hat noch einige Kämpfe mehr, er erkrankt an Parkinson etc. All das wird im Film nicht einmal erwähnt.
Es hätte deswegen auch nicht sein müssen, den Film auf 160 min. zu ziehen.
Fazit:
Es kommt darauf an was man von diesem Film erwartet. Wer auf Biographien steht, wird vielleicht begeistert sein. Ich aber war enttäuscht!! Da ich finde, dass man das Leben dieses großartigen Boxers besser und vor allem interessanter hätte darstellen müssen. Für mich ist es auch keine richtige Lebensbiographie, da eigentlich nur die erste Lebenshälfte erzählt wird.
Deswegen gibt es nur 3/10 Punkten.