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Eine junge Frau lebt am Ufer eines See und versorgt Angler mit Lebensmitteln, Ködern und käuflicher Liebe. Diese Urlauber vertreiben sich den Tag mit Angeln, Trinken, Kartenspielen und Sex. Sie wohnen in winzigen farbigen Hütten auf schwimmenden Plattformen, die auf dem See treiben. Eines Tages kommt ein Fremder hinzu, der auf der Flucht ist. Zwischen ihm und der Frau entwickelt sich eine sonderbare Beziehung.

Das Kino aus Korea ist immer wieder für Überraschungen gut. So auch hier. Selten ließ mich ein Film mit so widersprüchlichen Empfindungen zurück wie dieser. Anfangs faszinierte mich die sonderbare Location, in berückend schönen Bildern eingefangen, die Stille und fast schon idyllische Atmosphäre, doch das kippt spätestens nach der Hälfte des Films, der dann einen seltsamen Eigenantrieb entwickelt als die Beziehung der beiden Hauptfiguren in den Vordergrund rückt, was letztendlich in Schmerz und Tod mündet.

Negativ fiel mir der Umgang mit den im Film vorkommenden Tieren ins Auge (und da kann sich niemand mit kulturellen Unterschieden rausreden). Fische, Vögel, Frösche, sogar Hunde…sie kriegen alle ihr Fett weg, und das zieht den Film auf unangenehme Weise runter.

So schwankt der Film zwischen Schönheit und Schroffheit, und was der Regisseur Kim Ki-duk dem Zuschauer letztendlich vermitteln will bleibt ebenso ein Mysterium wie der Film selbst.

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