Mit Harry Potter und der Halbblutprinz schreitet die Reihe um den Jungen mit der berühmten Narbe unaufhaltsam auf das Ende zu. Wie die Vorlage widmet sich auch die Verfilmung des sechsten Bandes zu einem der Hintergrund Geschichte des dunklen Lords und zum anderen sorgt die Liebe für einige Verwirrungen.
Sowohl die Zaubererwelt als auch die Muggelwelt werden immer stärker von Lord Voldemort und seinen Anhängern bedroht, die die Winkelgasse verwüsten, den Zauberstabmacher Ollivander entführen und die Millennium Bridge in London zum Einsturz bringen. Harry und Professor Dumbledore besuchen den ehemaligen Hogwarts-Professor Horace Slughorn und überreden ihn, seine Stelle als Lehrer in Hogwarts wieder aufzunehmen. Danach bringt Dumbledore Harry zum Fuchsbau, wo er mit seinen Freunden Hermine, Ron und dessen Schwester Ginny die restliche Zeit bis zum Schulbeginn verbringt. Bellatrix Lestrange und Narzissa Malfoy, die Mutter von Harrys Mitschüler Draco Malfoy, suchen derweil Professor Snape in seinem Haus auf und berichten ihm, dass Draco eine Aufgabe von Voldemort erhalten habe. Narzissa und Bellatrix bringen Snape dazu, mit einem unbrechbaren Schwur zu besiegeln, dass er Draco helfen und im Falle seines Scheiterns die Aufgabe selbst übernehmen werde. In der Winkelgasse beobachten Harry, Ron und Hermine später Draco und seine Mutter bei einer Versammlung von Todessern. Harry vermutet daraufhin, dass Draco in den Kreis der Todesser aufgenommen wurde. In Hogwarts erhält Professor Slughorn den Lehrposten für das Fach Zaubertränke, während Snape nunmehr das Fach Verteidigung gegen die Dunklen Künste übernimmt. Harry erzielt im Fach Zaubertränke einen unerwarteten Erfolg mit Hilfe eines alten Schulbuchs, in das handschriftliche Notizen und Tipps eingetragen sind. Das Buch war Eigentum eines ehemaligen Schülers, der sich der „Halbblutprinz“ nannte. Während des gesamten Schuljahres lädt Professor Dumbledore Harry regelmäßig in sein Büro ein und vertraut ihm einige Erinnerungen an den jungen Tom Riddle, den späteren Lord Voldemort, an. Die beiden versuchen, Voldemorts Vergangenheit zu rekonstruieren.....
Wie schon bei den vorherigen Buchverfilmungen wurde auch im Fall des Halbblutprinzen einige Veränderungen gegenüber der Vorlage vorgenommen. Leider gelingt es erstmals dadurch nicht zu 100% den Kern des sechsten Bandes einzufangen, da vor allem bei der Figur Voldemorts Fragen offen bleiben. Das die bei den Fans beliebte Figur des Dobby dagegen erneut nicht auftaucht, wie schon in den vorherigen Verfilmungen, wirkt dagegen nur Konsequent.
So bleibt auf der Haben Seite ebenfalls wie schon in den Vorgängern die überzeugenden Schauspieler Leistungen, wobei Emma Watson die beste Figur abgibt, sowie sehr gelungene Spezialeffekte, da vor allem die Quidditch bzw Flug Sequenzen so gut wie nie zuvor aussehen. So ergibt das ganze lockere 7 Punkte.