Steven Seagal mal in einem Horror Film. Auch mal was Neues. „Against the Dark" ist inzwischen schon fast zwei Jahre abgedreht und kam hier nur über Direkt DVD Verleih an den geneigten Zuschauer. Kurz zur Handlung: Die Menschen wurden von einem Virus infiziert und verwandeln sich in Zombies. Seagal, der eigentlich in „Against the Dark" nur eine Nebenrolle spielt, zieht mit einigen „Jägern" durch die Straßen und macht die Monster platt. Ob er dies auf eigene Kappe macht bzw. ob dies im Auftrag der Regierung passiert, kann man nicht klar erkennen. Es gibt auch noch ein paar „normale", nicht infizierte, Menschen - die sich im Laufe der Handlung mit dem Aikido Spezialisten verbünden und Jagd auf die „Monster" machen. So weit, so gut. Die Lokation für „Against the Dark" ist mal wieder im Ostblock. Der Film wurde in einem stellgelegten Krankenhaus gedreht. Dort spielt auch fast die komplette Handlung. Drehbuch gibt es eigentlich keins, und spätestens nach einer Stunde wird die Handlung doch rech langweilig. Die „Jäger" und eine Handvoll Überlebender laufen ziemlich planlos durch die Gänge. Wie lange man doch für drei Stockwerke braucht! Einige Szenen in der Uncut Fassung sind wirklich nicht schlecht, und der Meister ist mit Schwert und Knarre kräftig am austeilen. Die Atmosphäre des Films ist recht düster gehalten und die Handlung ist ziemlich überschaubar. Seagal und sein „Jäger" Team sind natürlich, wie fast immer, total schwarz eingekleidet. Leider merkt man an allen Ecken und Enden, dass bei diesem B-Movie einiges an Geld gefehlt hat. Seagal spielt, wie gesagt, nur eine Art Nebenrolle. Wenn er dann allerdings mal auftritt, gibt´s meistens eins auf die Nüsse. Die Schnitte sind hervorragend gemacht, die Action Szenen mit dem Star, machen echt Laune. Großes Kino kann man bei „Against the Dark" allerdings nicht erwarten. Aber die neueren Filme von Steven Seagal lassen hoffen - der Altmeister kann es viel besser, wenn er will.