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Alter Wein in neuen Schläuchen, so oder so ähnlich könnte man die Fortsetzung betiteln. Das ganze erinnert irgendwie etwas an die Sequels von Starship Troopers. Doch den Film allein darauf zu reduzieren, würde ihm nicht gerecht. 14 Jahre nach dem genialen SciFi-Streifen mit Peter Weller wagt man nun eine Fortsetzung der Geschichte.
Die Story ist nicht sonderlich kompliziert oder komplex, aber ausreichend um einen "guten" Film zu stricken. Rettungsmission soll auf Höllenplanet Sirius 6B Überlebende des Screamers-Desasters ausfindig machen. Teil der Crew ist die Tochter von Hedrickson (aus Teil 1). Inwiefern das Konstrukt mit seiner Konstellation glaubwürdig ist, sei einmal dahingestellt. Im Vorgänger schert sich nämlich keiner um die Menschen dort und ihr Schicksal. Doch natürlich gibt es noch weitere verdeckte, geheime Missionsziele, mit persönlichen Interessen und ur-menschlicher egomanischer Gier...
Die Raumschiffcrew besteht zu 50% aus B-Movie-Darstellern, aber der Rest ist ganz brauchbar. Hier kann man "Green Arrow"-Darsteller Stephen Amell in einer seiner frühen Rollen sehen. Die Horror-Splatter- und Spezial-Effekte sind für einen Film dieser Budgetklasse spitzenmässig. Es werden wenig neue Ideen oder Überraschungen geliefert, auch die Kulissen haben etwas an Atmosphäre ggü. Teil 1 eingebüsst, sind aber immer noch passabel.
Die Helden verhalten sich m. E. etwas dümmlich und naiv, sodass ein desaströses Finale niemand wirklich überraschen wird, aber immerhin den Streifen gekonnt abrundet und zu Ende führt.
Teil 3 wäre storytechnisch möglich. Dazu müssten die Autoren aber  eine spannende Story und ausgefeiltes Drehbuch entwerfen, was bei Fortsetzungen oft nicht gelingt und eher schlampig umgesetzt wird.

Fazit: Passable Fortführung des Horror-SciFi-Klassikers, ohne große Patzer oder Schwächen. Das nochmal Aufgewärmte mit neuen Elementen haut einen nicht um, aber Langeweile kommt trotzdem keine auf. (7/10)

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