Review

Annehmbarer Kongress-Thrill

Ein Film sowohl über die Privatisierung des Militärs, als auch das Ende von Zeitungen, in dem ein sympathischer Reporter (Russell Crowe) über dessen Dreiecksbeziehung zu einem äußerst menschelnd-verbrecherischen Politiker (Ben Affleck) und dessen nicht weiter nennenswerter Frau einem grossangelegtem bis für den Film verrückt-lächerlich-konstruiertem Komplott auf die Schliche kommt, das die innere Sicherheit der Vereinigten Staaten massiv gefährden könnte in dem es diese von öffentlicher in private Hände übergibt. For good measure in die Runde geworfen ist noch die göttliche Helen Mirren, welche die zynisch-misanthropisch-überlegene Zeitungschefin gibt. So abstrus-übertrieben das ganze auch immer sein mag, so dass man möglicherweise jeden Moment glaubt Mulder und Scully tauchen auf sowie verkünden zu allem Überfluss noch die staatliche Vergiftung der nationalen Trinkwasserreserven, so unterhaltsam ist der Film doch auch. 
Die inhaltlichen Zwischentöne bestimmen aus meiner Sicht dabei wie so oft in letzter Zeit bei doch mehr oder weniger ernsthafter Hollywood-Ware für ein breites Publikum ein gewisses lamentieren über eine aus den Fugen geratene Welt, das sich für gewöhnlich in nichts anderem als latenten bis kurz aggressiv hervorblitzenden Ressentiments zeitigt

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