Snake Zone - Straße ins Jenseits (2001)

Review

von Frank Trebbin

Ein kleines Erdbeben in Kalifornien setzt die Brut jener hochgezüchteten Klapperschlangen frei, die einst durch einen terroristischen Anschlag auf ein Army-Labor in der Mojave-Wüste entkommen konnten. Die Armee-Wissenschaftler haben auch dafür gesorgt, daß die Schlangen einen gefährlichen Bio-Kampfstoff übertragen, der zu einer Epedemie in einer Kleinstadt führt. Schnell riegeln Soldaten die Gegend ab und arbeiten an einer „Endlösung“ des Problems...

„Snake Zone – Straße ins Jenseits“ ist ein leidlicher Tier-Horror-Streifen nach Schema F, der einfach mal so mit den Motiven aus „The Crazies“ und „Outbreak“ aufgepäppelt worden ist. Natürlich darf hier die ach so typische Soap-Opera-Subline mit kranker Ex-Frau etc. nicht fehlen, so daß selbst der blödeste Zuschauer merkt, in einer Art Baukasten-Produktion gelandet zu sein. Dazu passt dann auch prima, daß die zwei größeren Actionszenen prompt aus einem anderen Film („Delta Force II“) herausgeschnippelt worden sind. Bleibt eigentlich nur noch zu sagen, daß das Ganze hier entgegen der dargestellten Schlangen ohne jedweden Biss daherkommt und man sich mehr Gedanken um die absurde Altersfreigabe macht als um Fred Olen Rays Möchtegern-Revenge-of-the-Nature-Thriller. Auf Video und DVD Vollbild. Alternativtitel: „Virus Outbreak – Die Biowaffe“. Mit Treat Williams, Mary Page Keller, Hannes Jaenicke, Catherine Dent u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin