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Grütze: Es ist Kebede zu verdanken, dass Wüstenblume nicht ins graue Mittelmaß der Filmlandschaft absinkt. Wenns gerade ins grobschlächtige skizzieren der Ereignisse geht, kann Kebede mit ihrem dasein etwas "Zauber" verleihen. Trotz allem kann sie den Film nicht vor dem Untergang retten. Hormann mag  zwar das Talent besitzen die Aschenputtelgeschichte sehr unauffälig zur Schau stellen  zu können, jedoch fehlt jegliches einhauchen von Leben in den Charakteren. Der Hauptcharakter wird zur leblosen Randfigur, die Freundschaft wirkt gelinde gesagt an den Haaren herbeigezogen und es fehlen auch Momente die einem in Erinnerung bleiben. Der halbdokumentarische Stil wie er heutzutage leider zu oft eingesetzt wird, passt hierzu in keinster weise. Für mich ist es ein Rätsel wie die Romanverfilmung den Hauch einer positiven Resonanz erhalten kann. Ob die Romanvorlage tatsächlich besser sein soll will ich erhlich gesagt, nicht herausfinden.

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