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Familienarsch tyrannisiert die ganze Sippe in dem er säuft, laut rumvögelt und auch mal gewalttätig wird. Die Konfrontation zwischen ihm und seinem weitaus netteren Bruder scheint unvermeidlich zu sein...

Irrer Genremix, der deutlich macht, wie viele filmische Sparten man in knapp 85 Minute doch unterbringen kann: So beginnt der Streifen als ein Drama über häusliche Gewalt, doch stellt sich schnell die Frage, wie ernst man "Brother of Darkness" eigentlich nehmen soll, wirkt doch alles so dermaßen überdreht und parodistisch. Vor allem der Störenfried benimmt sich eher wie ein Komiker weil er ständig grimassiert und dem Overacting neue Dimensionen verleiht.

Zwei Prügeleien in bester Martial Arts-Tradition gibt es zwischen den ungleichen Brüdern: Eine fast schon slapstickhafte während der Familienfeier und eine ganz am Schluss, die sich überaus gewaschen hat. Dem nicht genug gesellen sich noch etwas Gerichtsfilm und der Softporno hinzu. Besonders an Letzterem schien Regisseur Billy Tang ("Dr. Lamb", "Run and Kill") sichtliches Gefallen gefunden zu haben, wurden hier doch einpaar stylische Bilder nach amerikanischem Vorbild hingezaubert.

Ansonsten: Die Daily Soap auf Speed. Nicht richtig gut, aber auch nicht wirklich schlecht. Manchmal richtig schön flott und kurzweilig, bisweilen eher flau und etwas arg zusammengeschustert.

5 von 10 Punkten.

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