Eines ist mal klar, kein anderer Streifen dieses Genres versteht es mehr Fantasy- und Horrorelemente in einem Film zu vereinen wie die Underworld-Serie. Und das ganze auch noch in einer Hochglanz-Ästhetik zu verpacken, wie ich sie vielleicht noch bei „Blade“ oder „Matrix“ gesehen habe.
Die Serie geht außerdem, mit diesem dritten Teil, den einzig logischen Schritt, um glaubhaft und nachvollziehbar zu bleiben. Sie erklärt als Prequel die Geschichte vor den beiden ersten Teilen, um den Anfang des Krieges zwischen Vampiren und Lykaner. Und das verdammt gut. In Schwertkampf-Szenen, die locker an die Brachialität von „Conan – Der Barbar“ heran kommen, hauen sich die besagten Parteien hier die Köppe ein, das es nur so kracht. Alles getragen, von einer erstklassigen Storyline, in der Darsteller ihren Job perfekt machen. Einziger Wehrmutstropfen ist der kleine Hänger zur Mitte des Films. Aber dieser wird durch die genialsten Werwolf-Animationen, die ich je auf der Leinwand bestaunen durfte, wieder wett gemacht.
Astreines Ding! 10/10 Punkte