2:44 Stunden - das ist schon ein Epos. Hätte man den Krieg ganz rausgelassen, und es auf dem Niveau eines Western gelassen, also die ersten 1:30 Stunden, ich hätte den Streifen cool und lustig gefunden. Jetzt weiß ich zwar von dem verheerenden japanischen Angriff auf Darwin, von dem ich zugegebenermaßen vorher nie gehört hatte, aber über die militärischen Zusammenhänge wird hier natürlich nicht aufgeklärt. Die GZSZ-ähnlichen Einflüsse böser Menschen auf gute Menschen bergen keinerlei Überraschungen, und sind nichts für Fans von X-Men Wolverine (Hugh Jackman). Dagegen sind weder das Rindertreiben, noch die magischen Anwandlungen des jungen Aborigines, geschweige denn die Bombenangriffe etwas für Frauen mittleren Alters. Ein Film, der beides versucht und keines richtig schafft, ein Epos ohne die Traurigkeit einer Scarlett O'Hara oder der Bodenständigkeit eines Rhett Butlers, ohne überschwelende Hollywood-Dramatik und ohne cinematographischen Kultanspruch.