Ein seltsamer Fremder stellt einen Karton vor die Haustür einer Familie und kündigt per Karte sein Erscheinen gegen 17 Uhr an. In diesem Karton befindet sich eine merkwürdige Box mit einem Knopf. Zum genannten Termin schlägt der Fremde dann ein lukratives Geschäft vor: Wenn man den Knopf drückt, bekommt man 1 Million Dollar. Der Haken dabei ist der damit verbundene Tod eines Ihnen völlig unbekannten Menschen.
Als ich den Film sah, wußte ich weder den Namen des Regisseurs, noch kannte ich eine Inhaltsangabe. Nach 30 Minuten vermutete ich einen konventionellen Thriller mit einem interessanten Aufhänger, danach kam ich aber aus dem Staunen nicht mehr raus.
Mysthik und Sci-fi Elemente erhielten Einzug und in jeder Minute folgte eine kleine Steigerung der Verwirrung. Nichts war mehr wie es anfänglich schien und man musste gewaltig aufpassen um nicht den Faden zu verlieren. Trotzdem hat man den Kernpunkt Thriller nie vernachlässigt, weshalb auch die Spannungschraube mit der Verwirrung gleichauf anstieg.
Beim Abspann wusste ich dann wie es der Film geschafft hat die gängingen Mainstream Strukturen zu verlassen und dafür Interessantes zu zeigen: Richard Kelly!
Der Regisseur von Donnie Darko und Southland Tales war am Werk und dachte auch diesmal nicht daran, dem hirntoten Volk einen weiteren Feierabendfilm zu servieren. Hier ist Raum für Spekulationen und genügend Möglichkeiten die eigene Fantasie ein wenig zu fordern. Trotzdem hat er mit der Besetzung von Cameron Diaz einen Fehler gemacht. Ihr Spiel war jetzt nicht fürchterlich, aber mit ihrem Namen hat man das Durchschnittspublikum veranlaßt sich den Film anzusehen, was massig negative Rezensionen nach sich zog.
Dafür war aber Frank Langella mit an Bord, dessen Darstellung einmal mehr fantastisch war.
Er ist zwar insgesamt nicht ganz so stark wie seine beiden Vorgänger, aber trotzdem absolut empfehlenswert.