Der Film war nicht so gut, wie ich dachte. Es ist eine Studentenfilmproduktion, die aber mit Geld unterstützt wurde. Trotzdem: Der Film vernachlässigt den Charakter von Tayfun (Freund von Benno Fürmann) um den es eigentlich gehen sollte und ergeht sich in bedeutungsschweren Blicken zwischen Christiane Paul und Fürmann. Nerv! Die Geschichte ist durchschnittlich und nicht realistisch. Die Türken spielen pseudocool wie immer und alle glauben "Nach dem Recht der Straße" zu leben. Ich komme selber aus Berlin und weiß, das da alles Humbug ist. Die meisten Türken sind mit anfang zwanzig kriminell und werden dann ganz schnell brav. Diese Gangstergeschichten sind nichts als Möchtegernabenteuer von Wohlstandkids. Es ist peinlich, daß deutsche Regisseur sowas noch unterstützen und glauben authentische Filme zu machen. Die Dffb, die den Regisseur ausgebildet hat, ist bekannt für ihre Äusländerthemen. Dabei ist es nur peinlich, was wir hier zusehen bekommen. Die Schule sollte sich schämen. Der Film hatte so ein Hammerpotential mit Fürmann, Christiane Paul (die Göttliche) und Michael Gwisdek. Doch er verschenkt es in künstlichen Dialogen und Gesten, die ein Großstadtporträt darstellen sollen, jedoch nur Kopie aus dem schrottigsten Gangsterfilm in den USA sind.
This has no street-credibility!