Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Babysitter Casey hat bei einem ihrer Jobs ein unheimliches Erlebnis mit einem älteren, sinistren Geschwisterkind und wird fortan in Tagträumen immer wieder mit der Warnung „Jumby will geboren werden“ konfrontiert. Über ihre Großmutter, die im KZ grausame Experimente an Geschwistern über sich ergehen lassen mußte, erfährt sie, daß ein Dibbuk, ein jüdischer Dämon, die Familie seit diesen Tagen terrorisiert und einen Weg sucht, in diese Welt zu gelangen. Als ihr Vater ihr auch noch offenbart, daß sie eigentlich einen Zwillingsbruder hätte haben sollen, dessen Kosename einst Jumby war, wendet sich Casey an einen Rabbi, der einen Exorzismus durchführen soll...

Das alles hört sich ja ganz spannend an und ist – trotz aller späteren Kritik – unheimlich und flott genug gemacht, um als solider Genrefilm für einen verregneten Herbstnachmittag zu gelten. Doch reicht das aus, um „The Unborn“ aus den seichten Gefilden des Popcorn-Kinos zu heben? Mitnichten, denn die überschaubare Geschichte mit ihrer überdeutlichen Klau-und-Mixtur-Mentalität hat so wenig Tiefgang, dass es einem schon nach wenigen Minuten mal nach richtiger Genrekost oder aber der x-ten Wiederholung von „Der Exorzist“ dürstet. Ok, die CGI-Tricks sind auf dem heutigen Stand der Technik und auch so mancher Schockmoment sitzt wahrlich gut, doch leider schert man sich keinen Deut um Casey und ihr Schicksal, denn bei so vielen gelackten Bildern ahnt man bereits früh, wie das Ganze ausgeht. Auf DVD (16:9) letterboxed (2,35:1), auf BD zusätzlich mit der kürzeren Kinofassung. Mit Odette Yustman, Gary Oldman, Meagan Good, James Remar u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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