Ich dachte der Film „The Unborn“ nimmt überhaupt kein Ende, denn die heutige Sneak Preview Vorstellung war alles andere als unterhaltend. Es war der reinste Horrorfilm. Doch nicht wegen des Genre, sondern weil einfach schlicht und ergreifend nichts an dem Film gepasst hat. Es war alles so klischeehaft und vorausschaubar wie bei einer billigen Fernsehproduktion. Das ganze Kino konnte sich bei manchen Stellen vor Lachen kaum halten. Sind wir etwa in einer Parodie gelandet?
Die Schockeffekte waren sehr rar und schon von Filmen wie „The Ring, The Grudge, Blair Witch Project, Der Exorzist etc.“ bekannt.
Die Schauspieler konnten leider nicht überzeugen, weil es einfach nichts zum darstellen gab. Es wirkte alles etwas plump und ohne Hand und Fuß.
Natürlich musste auch bei diesem Film die (dunkle) deutsche Vergangenheit angesprochen werden. Es ging um Auschwitz und was dort mit Kindern passiert ist etc. Was diese dämlichen Anspielungen in solchen noch dämlicheren Filmen zu suchen haben kann uns wahrscheinlich noch nicht mal der Regisseur höchst persönlich erklären. Unverschämt!
Casey Beldon die Hauptprotagonistin gespielt von Odette Yustman war durch ihre freizügigen Szenen der beste Teil des Films. Vor allem natürlich für die männlichen Zuschauer der kleine Trost am Rande dieses Grauens.
Was hat sich David S. Goyer beim Schreiben und Regie führen wohl gedacht. Hat er überhaupt an etwas gedacht (außer Geld)? Nach den Blamagen seiner ersten Regieversuche „Blade: Trinity“ , „Invisible bzw. Unsichtbar – Zwischen zwei Welten“ kann es doch wirklich nicht sein, dass er nichts daraus gelernt hat. Enttäuschend ist die Tatsache, dass er mit Michael Bay (Transformers, Bad Boys, Die Insel) als Teilproduzent so einen stumpfsinnigen Film veröffentlicht.
Als Schlusswort ist nur noch eins zu sagen… Eine Sache hat gepasst, nämlich der Name des Films, hätten sie diesen einfach ernster genommen und den Film „Unborn“ gelassen, würde ich vielleicht momentan ein Review zu einem besseren Film verfassen.
2 von 10 Punkten.